Ralph Gadow

Diplom-Biologe · Immunbiologe
Heilpraktiker · Diplom-Akupunkteur

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Mikrobiologie · Genetik
Biochemie · Neurobiologie

Darmentzündung behandeln

Als Darmentzündung bezeichnet man eine entzündliche Erkrankung des Darms, meist des Dünndarms. Häufig ist nicht nur der Dünndarm, sondern auch der Magen oder der Dickdarm betroffen.

 

Bei der Darmentzündung dringen entzündungsauslösende Krankheitsfaktoren, beispielsweise Viren oder Umweltgifte in die Darmzellen (Enterozyten) ein und verursachen eine entzündliche Reaktion des Körpers, bei der die menschlichen Abwehrzellen (Leukozyten) befallene Darmzellen zerstören oder deren Funktion beeinflussen.



Symptome einer Darmentzündung

 

Häufiges Symptom einer Darmentzündung ist Durchfall, teils kombiniert mit Übelkeit und Erbrechen. Daneben kann es zu Darmkrämpfen, Bauchschmerzen, Darmgeräuschen, Verstopfung, Blutungen, Fieber und Gewichtsabnahme kommen. Als Begleitsymptome können u.a. Müdigkeit und Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Depressionen, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen, Wadenkrämpfe und Kreislaufbeschwerden auftreten.

Ursachen einer Darmentzündung

 

Eine Darmentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Sie kann wie folgt bedingt sein:

  • mikrobiologisch (durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten / Würmer),
  • toxisch (durch Vergiftungen, Schwermetallbelastungen und Medikamente)
  • durch Bestrahlung und Chemotherapie
  • allergisch (durch Allergien und Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel bzw. Umweltchemikalien)
  • autoaggressiv / autoimmun (durch Reaktion des Immunsystems gegen eigene Körperzellen, z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn)
  • sonstige Auslöser (u.a. Hormonstörungen und Stoffwechselstörungen, Mangelerscheinungen, Ernährungsfehler, Störungen des Immunsystems, akuter und chronischer Stress, Angst und psychische Probleme)

 

 

Chronische Darmentzündung

 

Zu den chronischen Darmentzündungen bzw. chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gehören Morbus Crohn (eine chronische Entzündung, die alle Wandschichten des Darms betrifft), Colitis ulcerosa (eine schubweise oder ständige Entzündung der Dickdarmschleimhaut) und die Mikroskopische Colitis (eine Erkrankung des Dickdarm mit Symptomen wie u.a. chronisch wässrigen Durchfall, Bauchschmerzen und Gewichtsabnahme).

 

Die genaue Ursache dieser chronischen Darmentzündungen, insbesondere bei der Colitis ulcerosa und dem Morbus Crohn ist bis heute nicht abschließend geklärt. Eine wesentliche Beteiligung des Immunsystems bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der chronischen Entzündung, eine gestörte Darmpermeabilität (Leaky Gut) und eine gestörte Mikrobiologie des Darms (Störung der Darmflora) sind jedoch oft erkennbar. 

 

 

  

Ursachen-Diagnostik der Darmentzündung


Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich mit einer gezielten Befragungs- und Untersuchungsmethodik, die regelmäßig durch eine umfangreiche Labordiagnostik ergänzt wird.

 

Die erweiterte Diagnostik in unserer Schwerpunktpraxis Magen-Darm-Beschwerden umfasst mehr als die konventionelle Magen-Darm-Diagnostik. Wir untersuchen mittels modernster Laboruntersuchungen zusätzlich auf Triggerfaktoren, die Darmentzündungen und  chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) verstärken oder auslösen können:

 

  • Kohlenhydratunverträglichkeiten (Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Sorbitintoleranz)
  • Störungen der Darmflora (Darmbakterien, Darmpilze, Darmparasiten, Durchfallerreger)
  • Verdauungsstörungen (Mangel an Verdauungsenzymen, Mangel an Gallensäuren, gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht, gestörtes ph-Gleichgewicht)
  • Störungen der Darmschleimhaut (gestörte Darmpermeabilität, Leaky Gut Syndrom, Schwäche des darmassoziierten Immunsystem, Schleimhautreizung)
  • Störungen weiterer an der Verdauung beteiligter Organe (Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse)
  • Leaky-Gut-Syndrom (Syndrom einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut)
  • Overgrowth-Syndrom (bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms - zum Teil auch des Magens - mit Keimen aus tieferen Darmabschnitten)
  • Nahrungsmittelallergien und pseudoallergische Reaktionen auf Lebensmittelfarbstoffe, Lebensmittelzusatzstoffe und Nahrungsbestandteile natürlichen Ursprungs
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Glutenintoleranz und Glutensensitivität, Histaminintoleranz, Eiweißunverträglichkeiten und Eiweißallergien, Weizenallergie und Weizensensitivität, antikörpervermittelte Lebensmittelunverträglichkeiten etc.)
  • Histaminosen (Störungen des Histaminstoffwechsels)
  • mikroskopische Colitis (seltene, atypisch ablaufende Entzündung der Schleimhaut des Dickdarms)
  • Psychovegetative Störungen (körperliche Beschwerden, die sich nicht auf eine organische Erkrankung oder Schädigung zurückführen lassen)
  • Störungen und Defekte des Immunsystems
  • Schwermetallbelastungen und Entgiftungsstörungen
  • Hormonstörungen und Stoffwechselstörungen
  • Mangelzustände und Mangelerkrankungen

 

 

Behandlung der Darmentzündung

  

Schulmedizinisch ist eine erfolgreiche Therapie von Darmentzündungen, insbesondere von  chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn oft nicht in befriedigendem Umfang möglich.

 

Im Wesentlichen aus zwei Gründen:

1.) Triggerfaktoren, die Darmentzündungen und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) verstärken oder auslösen, bleiben häufig unberücksichtigt.

2.) Schulmedizinische Medikamente und Behandlungsmethoden zur ursächlichen Behandlung von Darmentzündungen und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind bisher nicht oder kaum verfügbar.



Für die Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden und Darmentzündungen stehen uns hingegen effektive Behandlungsmöglichkeiten aus der Naturheilkunde und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Verfügung. Alles wissenschaftlich anerkannte oder über lange Zeit erfahrungsheilkundlich bewährte Methoden, aus denen wir im Anschluss an die Diagnose einen geeigneten individuellen Therapieplan zusammenstellen.

Beispielsweise sind dies: Pflanzenheilkunde, Akupunktur, Biochemische Therapie, Eigenbluttherapie, Enzymtherapie, Mikrobiologische Therapie, Entgiftung, Darmsanierung, Ernährungsberatung / Ernährungstherapie und Orthomolekulare Medizin.