Diplom-Biologe · Immunbiologe
Heilpraktiker · Diplom-Akupunkteur
Mikrobiologie · Genetik Biochemie · Neurobiologie
Unter dem Begriff Schwermetalle werden eine Vielzahl von toxischen Metallen zusammengefasst. Bei einigen Schwermetallen, z.B. Kupfer und Zink, wissen wir, dass der Körper sie unbedingt benötigt. In höheren Konzentrationen können aber auch diese Schwermetalle zu Schädigungen des Organismus führen, zu verschiedenen chronischen Erkrankungen und chronischen Entzündungen.
Bei der Diagnostik von bestimmten Beschwerdebildern sollte die Möglichkeit einer Schwermetallbelastung des Organismus eingeschlossen werden. Hierfür stehen verschiedene Testverfahren zur Verfügung, die eine Belastung durch Schwermetalle feststellen können.
Die Symptome einer Schwermetallbelastung können einzeln oder in Kombination auftreten und sind immer abhängig von der Art des Schwermetalls, der Anzahl der belastenden Schwermetalle und ihrer Konzentration.
Schwermetallbelastungen können sehr unterschiedliche Beschwerdebilder hervorrufen:
Einige Metalle wie Arsen, Nickel, Zink, Eisen und Kupfer sind in niedrigen Dosierungen für den Organismus lebensnotwendig. Erhöht sich jedoch deren Konzentration treten Schwermetallbelastungen auf. Andere Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber oder Aluminium können bereits zu einer Schwermetallvergiftung führen, sobald diese in relativ geringen Mengen aufgenommen werden.
Schwermetalle finden sich zahlreich in der Umwelt, teils in natürlich vorkommenden Quellen, z.B. in der Nahrung und im Erdboden. Die überwiegenden Zahl von Schwermetallbelastungen findet sich jedoch in den von Menschen künstlich produzierten Quellen wie z.B. Zahnersatz, Kosmetika, Industrieprodukten und Abgasen.
Schwermetallvergiftungen sind nicht nur eine eigenständige Gesundheitsschädigung. Sie sind häufig der Auslöser für weitere Erkrankungen, die aus den Vergiftungserscheinungen heraus entstehen.
Bei einer Belastung durch Schwermetalle erhöht sich der Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen und es resultiert langfristig ein Mangel dieser lebenswichtigen Nahrungsbestandteile.
Auch können Autoimmunerkrankungen entstehen, da sich Schwermetalle an körpereigene Strukturen binden und diese schädigen. Somit werden diese Strukturen vom Immunsystem als körperfremd erkannt und angegriffen.
Darüber hinaus wird das Immunsystem selbst durch die Schwermetalle in seiner Funktion beeinträchtigt, was die Entstehung von Autoimmunerkrankungen, Allergien und Infektanfälligkeit fördern kann. Weiterhin können erhebliche Schädigungen des Organismus durch Schwermetalle resultieren, vor allem chronische und chronisch-rezidivierende Entzündungen.
Die kritischste Eigenschaft von Schwermetallen stellt jedoch die Einlagerung in die Nervenzellen dar. Besonders Quecksilber kann im Organismus gravierende Schäden verursachen. Quecksilber verhindert die Aufnahme von Nährsubstanzen der Zellen und es können bestimmte Reize und Informationen nicht weitergeleitet werden. Die Schwermetallvergiftung kann in schweren Fällen bis zum Absterben der Zellen führen.
Eine Untersuchung von Schwermetallbelastungen ist in verschiedenen Körperflüssigkeiten möglich. Hierzu zählen Blut, Urin und Speichel. Welche Körperflüssigkeit untersucht wird, hängt von der Art der anzunehmenden Schwermetallbelastung ab.
Folgende Untersuchungen können durchgeführt werden:
Sollte der Körper schwermetallbelastet sein, ist eine Schwermetallentgiftung unbedingt zu empfehlen. Diese sollte durch die Aufnahme der fehlenden Mineralien und Spurenelemente ergänzt werden. Ohne das Auffüllen der Depots können die Körper- und Zellfunktionen nicht aktiviert werden.
Das ausgewogene Kombinieren beider Maßnahmen, eine Schwermetallentgiftung und das Ergänzen von Mikronährstoffen, sind grundlegende Bausteine einer erfolgreichen Therapie in unserer Praxis.