Diplom-Biologe · Immunbiologe
Heilpraktiker · Diplom-Akupunkteur
Mikrobiologie · Genetik Biochemie · Neurobiologie
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien können jederzeit im Laufe des Lebens entstehen und viele unterschiedliche Beschwerden und Symptome verursachen.
Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel können per Test festgestellt werden.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten nehmen als moderne Zivilisationskrankheiten seit Jahren zu. Unter anderem künstliche Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker in unserer Nahrung sowie der Genuss von industriell vorgefertigten Lebensmitteln führen zu einem Anstieg dieses Phänomens. Testungen bestätigen dies.
Die Symptome einer Unverträglichkeit oder Intoleranz können grundsätzlich sowohl innerhalb des Magen-Darm-Traktes, als auch außerhalb der Verdauungsorgane auftreten, beispielsweise an der Haut oder durch Beeinträchtigung des Nervensystems und der Vitalität. In vielen Tests zeigt sich dies.
Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit können sich unter anderem als Magen-Darm-Beschwerden äußern, mit Blähungen, Blähbauch, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Bauchkrampf etc.
Durchaus häufig treten Hautbeschwerden im Rahmen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf, beispielsweise Ekzeme, Entzündungen, Nesselsucht, Juckreiz, Neurodermitis oder Hautrötungen.
Zudem verursachen diverse Nahrungsmittelunerträglichkeiten (darstellbar im Test) Einschränkungen der Vitalität mit reduziertem Antrieb, Müdigkeit und deutlicher Erschöpfung bis hin zu Depressionen.
Darüber hinaus können weitere Unverträglichkeitssymptome auftreten, u. a. Kopfschmerzen und Schwindel, Unruhe und Hyperaktivität sowie Schlafstörungen.
Entzündungen, Infektanfälligkeit sowie Gelenkbeschwerden und rheumatische Erkrankungen treten ebenfalls wiederholt auf. Unsere Unverträglichkeitsstests bestätigen dies.
Überblick Nahrungsmittelunerträglichkeiten:
Nahrungsmittelunverträglichkeiten können im Test festgestellt werden und viele unterschiedliche Beschwerden und Symptome verursachen: Symptome der Haut (Ekzeme, Neurodermitis, Juckreiz, etc.), Magen-Darm-Beschwerden und Reizdarm (Übelkeit, Blähbauch, Verstopfung, Durchfall, etc.), Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen oder Migräne, Entzündungen, Schlafstörungen und Gelenkbeschwerden, ebenso Schwindel, Unruhe, Hyperaktivität oder Depressionen, zudem chronische Müdigkeit und Erschöpfung sowie Chronic Fatigue.Zu Beginn unserer ausführlichen Diagnostik schließen wir durch eine ausführliche Anamnese aus, dass es andere Ursachen für Ihre Beschwerden gibt.
Dann führen wir verschiedene Untersuchungen und Tests durch, zum Beispiel Laboruntersuchungen (Blut, Urin, Stuhl, Atemtest), um herauszufinden, ob bei Ihnen Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen.
Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können im Laufe des Lebens entstehen und sind in der Mehrzahl nicht angeboren.
Die Unverträglichkeitssymptome sind sehr vielfältig und im Besonderen bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es nicht immer einfach, den Zusammenhang zwischen vorhandenen Beschwerden und ursächlichen Nahrungsmittelunverträglichkeiten ohne einen Test zu erkennen.
Denn oftmals reagiert der Körper nicht unmittelbar oder binnen weniger Stunden nach Konsum des Lebensmittels, sondern häufig erst 6 - 72 Stunden nach Konsum. Der Auslöser der Beschwerden lässt sich dann nicht ohne Weiteres rekonstruieren, vielmehr bedarf es hierfür moderner Labordiagnostik und Tests.
Auslöser für Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt es viele:
Stress über einen längeren Zeitraum, ein geschwächtes Immunsystem, Darmentzündungen, Medikamenteneinnahme, Antibiotikabehandlungen, chronische Vorerkrankungen und chronische Entzündungen, schwere Infekte, Ernährungsfehler und Diäten sind nur einige der möglichen Faktoren.
Durch ausführliche Befragung im Rahmen eines Neuaufnahmetermins und mittels moderner Labordiagnostik klären wir die individuellen Ursachen vorhandener Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Einzelne Nahrungsmittelunverträglichkeiten und klassische Nahrungsmittelallergien (Nahrungsmittelallergien vom Sofort-Typ) können bereits Minuten nach dem Verzehr zu Unverträglichkeitsreaktionen führen.
Andere Lebensmittelunverträglichkeiten verursachen hingegen Symptome, die in der Regel erst Stunden oder Tage nach dem Verzehr der verantwortlichen Lebensmittel auftreten.
Der Bluttest oder der Atemtest und in Einzelfällen der Stuhltest können klären, ob eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt und welche Nahrungsmittel unverträglich sind.
Mit der Spezialisierung auf Allergien und Unverträglichkeiten ist es uns möglich, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien mittels modernster Test-Verfahren im Labor schnell und höchst zuverlässig nachzuweisen.
Mit unserer Spezialisierung ist es uns möglich, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien mittels modernster Test-Verfahren festzustellen. Sowohl in unserem angeschlossenen Labor als auch bei hoch spezialisierten Partnerlaboren können wir praktisch jede wichtige Nahrungsmittelunverträglichkeit testen.
Mit modernster Labordiagnostik, speziell dem Bluttest und dem Atemtest und in Einzelfällen dem Stuhltest, lässt sich testen, ob eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt und welche unverträglichen Lebensmittel die Auslöser sind.
Die im Test nachgewiesenen Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können wir anschließend mittels Pflanzenheilkunde, Darmsanierung, Enzymtherapie, Mikrobiologischer Therapie, Orthomolekularer Medizin, Akupunktur, Biochemische Therapie, Eigenbluttherapie, Entgiftung, Ernährungsberatung bzw. Ernährungstherapie und weiteren Maßnahmen gezielt behandeln oder eine konkrete ärztliche Theapie empfehlen.
Diese Nahrungsmittelunverträglichkeiten können von uns getestet werden:
In Deutschland sind ca. 15 % der Bevölkerung laktoseintolerant. Laktose (Milchzucker) kommt in der Milch vor. Damit der Zucker im Dünndarm aufgenommen werden kann, muss er in die Einfachzucker Glukose und Galaktose gespalten werden. In der Schleimhaut des Dünndarms befindet sich das Enzym Laktase, das für diese Spaltung verantwortlich ist. Bei dieser Nahrungsmittelunverträglichkeit ist dieses Enzym nicht in ausreichender Menge vorhanden; der Milchzucker gelangt unvollständig gespalten in den Dickdarm und wird dort u.a. in Methan und Wasserstoff weiter verstoffwechselt. Diese Gase sorgen für die typischen Symptome einer Laktoseintoleranz: Blähungen, Durchfall, Übelkeit usw.
Es gibt verschiedene Formen der Laktoseintoleranz. Häufig tritt diese Nahrungsmittelunverträglichkeit erst im späten Jugend- oder Erwachsenenalter auf. Als Säugling ist das Vertragen von Laktose überlebenswichtig, denn sie ist auch in Muttermilch enthalten. Mit zunehmendem Alter wird - zumindest bevor die Milchwirtschaft entstand - die Zufuhr von Milchprodukten weniger und die Laktaseproduktion niedriger. Daher spricht man hierbei von der primären oder natürlichen Laktoseintoleranz. Es gibt jedoch auch die absolute Laktoseintoleranz. Sie ist angeboren und die Säuglinge quälen sich schon in den ersten Tagen nach ihrer Geburt mit Durchfällen. Außerdem gibt es die sekundäre Laktoseintoleranz. Sie ist die Folge von verschiedenen Dünndarmerkrankungen wie Zölliakie und Morbus Crohn.
In der Folge kommt es zu einem Ungleichgewicht im Körper und dieser reagiert im Rahmen der Nahrungsmittelunverträglichkeit mit u.a. allergischen Hautreaktionen, Kreislaufbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden oder auch einer laufenden Nase.
Eine Histaminintoleranz ist eine sogenannten Pseudoallergie - der Körper zeigt allergietypische Symptome, eine Reaktion des Immunsystems bleibt jedoch aus. Sie tritt bei schätzungsweise 1 - 3 % der Bevölkerung auf, wobei Frauen wesentlich häufiger betroffen sind als Männer. Liegen bereits Magen-Darm-Beschwerden vor erhöht dies die Wahrscheinlichkeit für Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Allgemeinen, im Besonderen jedoch für eine Histaminintoleranz.
Es ist davon auszugehen, dass bei den von Fruktoseintoleranz Betroffenen eine funktionelle Darmstörung besteht und dafür verantwortlich ist, dass die Symptome auftreten. Wird eine Fruktoseintoleranz nicht behandelt, durch bspw. eine entsprechende Diät, können in der Folge auch Darmschädigungen und Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom und Depressionen entstehen.
Diese Symptome entstehen durch die Verwertung des Sorbits im Dickdarm. Ähnlich wie bei der Fruktoseintoleranz unterscheidet man ebenfalls die Sorbitmalabsorption (symptomfrei) und die Sorbitintoleranz, die von Symptomen begleitet wird. Eine Sorbitintoleranz geht sehr häufig mit einer Fruktoseintoleranz einher.
Schon lange bekannt ist die Zöliakie. Bei ihr handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Sie ist angeboren, lässt sich eindeutig im Blut nachweisen und bei Betroffenen sorgen schon kleinste Mengen von Gluten für erhebliche gesundheitliche Probleme wie Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit. Eine Therapie kann nur über eine lebenslange, strenge Diät erfolgen.
Die Weizenallergie entsteht meist schon in der frühen Kindheit und nimmt dann häufig mit zunehmenden Alter ab. Manchmal wird sie jedoch auch erst im Erwachsenenalter erworben und bleibt dann in der Regel ein Leben lang vorhanden. Symptomatisch ist die Abgrenzung von Zöliakie und Weizenallergie schwierig. Aufschluss geben kann aber ein Bluttest, da der Körper bei einer Weizenallergie Antikörper gegen das Klebereiweiß bildet.
Seit einigen Jahren wird auch immer häufiger über die Glutensensitivität berichtet. Die Symptome dieser Nahrungsmittelunverträglichkeit sind oftmals dieselben wie bei der Zöliakie, meist ist die Ausprägung jedoch weniger heftig und kleinere Mengen Gluten werden in der Regel gut vertragen. Außerdem können für Nahrungsmittelunverträglichkeiten eher untypische weitere Symptome wie Kopfschmerzen, Erschöpfung, Depressionen und Übergewicht auftreten. Die Glutensensitivität ist bei entsprechender Therapie und Diät in einigen Fällen vollständig heilbar.
Die Glutensensitivität wird erst seit einigen Jahren erforscht. Neueste Forschungserkenntnisse legen den Schluss Nahe, dass das Problem der Betroffenen bei dieser Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht Gluten ist, sondern ein anderes in Weizen und ähnlichen Getreidesorten wie Dinkel und Grünkern enthaltenes Protein: Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI). Daher wird in der Fachsprache mehr und mehr von Weizensensitivität gesprochen und nicht mehr von Glutensensitivität.
Neben Nahrungsmittelallergien vom Soforttyp (IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien), bei denen der Körper binnen Minuten mit Symptomen wie meist Schwellungen und Rötungen reagiert, gibt es auch die IgG4-vermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Meist ist eine durchlässige Darmschleimhaut - das so genannte Leaky Gut-Syndrom - mitauslösend für die Entstehung einer IgG4-vermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Beim Leaky Gut-Syndrom durchdringen vermehrt Allergene die Darmschleimhaut und es entstehen auf die Nahrungsmittel gerichtete Antikörper, die wiederum die spezifischen Symptome auslösen. Die Reaktion auf die konsumierten, auslösenden Lebensmittel erfolgt meist erst binnen 6 bis 72 Stunden, was das Herausfiltern der Auslöser durch Befragung oder ein Ernährungsprotokoll schwierig bis unmöglich macht.
Typische Symptome von IgG4-vermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Blähungen, Durchfall, Völlegefühl, Bauch-, Muskel-, Gelenk und Kopfschmerzen. Liegen diese Symptome vor, der Auslöser ist jedoch nicht klar zu definieren, so macht eine Testung auf IgG4-Nahrungsmittelunverträglichkeiten Sinn. Durch über mehrere Monate an die Testergebnisse angepasste Ernährungsrichtlinien sowie den Wiederaufbau der Darmschleimhaut mittels Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln ist mindestens eine Verbesserung, manchmal jedoch auch ein vollkommenes Verschwinden der verzögerten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, möglich.
Manche Menschen, die unter einer Pollen- oder Hausstauballergie leiden, reagieren auch nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel mit allergischen Beschwerden. Der Grund hierfür ist ein sehr ähnlicher Aufbau der in bspw. Pollen wie Lebensmitteln enthaltenen Proteine. Zunächst entwickelt sich bei den Betroffenen eine Pollenallergie.
Der Körper identifiziert ein bestimmtes Protein der Pollen (fälschlicherweise) als gefährlich und entwickelt daraufhin eine allergische Reaktion. Manche Lebensmittel aber besitzen in ihrer Stuktur Proteine, die diesen Pollen-Proteinen sehr stark ähneln: Das menschliche Immunsystem bemerkt die Unterschiede nicht und reagiert bei Kontakt mit dem Lebensmittel nun ebenfalls allergisch - jedoch meist mit etwas anderen Beschwerden.
Die häufigsten Symptome bei dieser Art von Nahrungsmittelallergie sind Reaktionen der Haut sowie im Besonderen der Mundschleimhaut wie Juckreiz, Rötungen, Schwellungen und Bläschenbildung. Seltener reagiert der Körper mit asthmatischen Beschwerden, Verdauungsproblemen und Herz-Kreislauf-Problemen. Typische Kreuzreaktionen sind zum Beispiel Birke - Apfel/Steinobst, Latex - Banane und Vogelkot - Eier/Geflügelfleisch.
Die Typ-I-Allergie oder Allergie vom Soforttyp ist die häufigste aller Allergieformen. Anders als bei den bereits erläuterten Nahrungsmittelunverträglichkeiten erfolgt hier die Reaktion des Körpers immer umgehend nach Verzehr des Lebensmittels – das heißt binnen Sekunden oder Minuten. Tritt das Allergen mit den Körperzellen in Kontakt findet eine massive Histaminausschüttung statt. Diese führt zu den typischen Symptomen einer Soforttyp-Nahrungsmittelallergie. Dazu gehören Reaktionen der Haut wie Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Ausschläge sowie Heuschnupfen und asthmatische Beschwerden.
Eine besonders schwere, lebensgefährliche Reaktion stellt der anaphylaktische Schock dar. Dieser tritt besonders häufig als Symptom einer Nussallergie (z.B. Erdnussallergie) auf und nach Insektenstichen. Im Besonderen in der Kindheit ist eine Besserung bis hin zum Verschwinden einer Nahrungsmittelallergie durch gezielte Ernährung und begleitenden Maßnahmen der Allergietherapie durchaus möglich.